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Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

LESEKREIS "MUSIK UND REVOLUTION"

Der Arbeitskreis kritische Musikwissenschaft und der Akademische Arbeiterliederchor laden ein zum Lesekreis „Musik und Revolution“. Im Zentrum der Lektüre stehen Schriften von Hanns Eisler, des wichtigsten Komponisten der deutschen Arbeiterbewegung. Zusammen mit Bertolt Brecht verfolgte er das Ziel, die Kunst zur „Lehrmeisterin im Klassenkampf“ umzufunktionieren und zwischen Avantgarde und Masse zu vermitteln. Der Lesekreis verortet Eislers Schriften in der Geschichte bürgerlich-revolutionärer und marxistischer Kunstauffassung und liest dazu auch Texte von Richard Wagner aus der 1848er Revolution, von Bertolt Brecht, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno, mit dem Eisler gemeinsam ein Buch über Filmmusik schrieb. Aus Eislers Texten lernen wir, wie die praktischen Fragen der revolutionären Arbeitersängerbewegung mit der politischen Analyse und Fragen des musikalischen Materials zusammenhängen. Neben der Lektüre werden wir uns einigen Stücken auch (musik-)analytisch nähern. Geplant ist außerdem ein Besuch der vom AStA veranstalteten „Brechttage im Studihaus“ (16.-18.11.).

ERSTES TREFFEN: 17.10.2022 UM 16 UHR VOR DEM SKW (IG-FARBEN-CAMPUS)

KONTAKT: musikundrevolution [at] gmx.de (musikundrevolution[at]gmx[dot]de)