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Transparent: Kritisches Denken braucht Zeit und Raum

Organisierte Halbbildung. Konferenz zur Kritik der neoliberalen Universität

12.06.2024

Vom 17. - 19. Oktober 2024 in Frankfurt am Main.

Vor 25 Jahren wurde mit der Verabschiedung der Bologna-Erklärung ein Prozess angestoßen, der das Studieren in Deutschland radikal verändert hat. Das Studium wurde zum Kompetenzerwerb, die Studierenden zu auszubildendem Humankapital und die Bildung zur Halbbildung degradiert. Ein Vierteljahrhundert später sind die Proteste gegen diese Entwicklung weitestgehend versiegt und die neoliberale Umstrukturierung der Hochschullandschaft scheint unverrückbar und unhinterfragbar. 

Im September erscheint der Sammelband "Organisierte Halbbildung. Studieren 25 Jahre nach der Bologna-Reform", der sich aus der Perspektive von Studierenden kritisch mit den gegenwärtigen Studienbedingungen auseinandersetzt. Auf der Konferenz werden Autor*innen ihre Beiträge, Thesen und Themen vorstellen, ergänzt durch weitere Workshops, Podien, Performances und Vorträge. Sie alle analysieren und kritisieren die neoliberale Universität , wollen Widersprüche sichtbar machen und auch nach widerständiger Praxis über die Konferenz hinaus fragen. 

Mit Ricarda Biemüller, Alex Demirović, Stephan Lessenich, Susanne Martin, Tilman Reitz u.v.m. 

Weitere Informationen folgen. 

Die Konferenz findet in Kooperation mit dem AStA Frankfurt, dem Institut für Sozialforschung und dem fzs statt.